Behandlungsablauf
Beratung
Der erste Besuch dient der Patienteninformation. Für einen Beratungstermin ist keine Überweisung von Zahnarzt oder Hausarzt notwendig.
Wir klären Sie über den etwaigen Behandlungsverlauf auf und zeigen die notwendigen Maßnahmen einerseits und die möglichen Maßnahmen anderseits auf.
Wir haben Zeit für Sie…
Was Sie beim ersten Mal mitbringen sollten:
Etwas Zeit, denn das erste Gespräch dauert erfahrungsgemäß etwas länger.
Falls Röntgenbilder oder Abdrücke von Ihrem Zahnarzt bereits angefertigt wurden, bringen Sie diese bitte mit. Falls bereits ein Allergie-Pass oder ein Herz-Pass ausgestellt wurde, bringen Sie bitte diesen ebenfalls mit.
Anfangsunterlagen
Am Anfang jeder ärztlichen Untersuchung steht die Erhebung der gesundheitlichen Vorgeschichte des Patienten, die sogenannte Anamnese.
Zudem müssen für eine individuelle Behandlungsplanung verschiedene diagnostische Unterlagen erstellt werden. Je nach Art und Umfang der Abweichungen beinhaltet dies
- das Anfertigen von Ober- und Unterkiefer-Gips-Modellen nach Ober-und Unterkieferabformungen
- das Anfertigen von Röntgenbildern, wie z.B. die Übersichtsaufnahme zur Beurteilung des Knochens und der Zahnwurzeln
- das Anfertigen von Fotos
- Kiefergelenkdiagnostik
Somit werden genauere Aussagen über die Therapie erst nach der Anfertigung der sogenannten Anfangsdiagnostik möglich.
Besprechung
Grundsätzlich führen wir vor Behandlungsbeginn eine ausführliche Planbesprechung durch. Mit allen erstellten und ausgewerteten Unterlagen erklärt Ihnen Dr. Frank Rosenstiel anschaulich das kieferorthopädische Problem, dessen Behebung sowie die entstehenden Kosten. Erst nach diesem Gespräch und Ihrem Einverständnis werden die Unterlagen zur Genehmigung an Ihre Krankenkasse geschickt.
Behandlungsbeginn
Nach der Genehmigung des Heil- und Kostenplanes durch Ihre Krankenkasse kann die Behandlung beginnen.
Während der Behandlung muss der Fortschritt regelmäßig in Abständen von ca. 4 – 8 Wochen kontrolliert und die Apparaturen aktiviert werden.
Zwischenunterlagen
Eine individuelle ausführliche Zwischenuntersuchung ist wichtig. Hierzu müssen verschiedene diagnostische Unterlagen erstellt werden:
- Ober- und Unterkiefer-Gips-Modelle nach Ober- und Unterkieferabformungen
- Röntgenbilder, wie z.B. die Panorama-Übersichtsaufnahme zur Beurteilung des Knochens und der Zahnwurzeln sowie ein Fernröntgenseitenbild zur Beurteilung des Schädelwachstums
- Fotos
Besprechung der Zwischenunterlagen
Mit allen erstellten und ausgewerteten Unterlagen erklärt Ihnen Dr. Frank Rosenstiel beim nächsten Kontrolltermin anschaulich den Stand der kieferorthopädischen Behandlung und den weiteren Weg dieser.
Retentionszeit
Nach erfolgreicher Korrektur der Zahn- und Kieferfehlstellung werden alle Behandlungsapparaturen entfernt und die Zähne gründlich gereinigt.
Es beginnt die Retentionszeit mit der Retentionsspange nach aktiver kieferorthopädischer Behandlung.
Im Aufbau des Zahnhalteapparates liegt der Grund für die hohe Rückfallgefahr bei kieferorthopädischen Behandlungen (Rezidiv). Die Fasern, die den Knochen halten, werden im Lauf der Behandlung gestreckt und gedehnt. Wird die Spange herausgenommen, wollen die Fasern wieder in ihren Ursprungszustand zurück und nehmen den Zahn in die alte Position mit. Deshalb trägt man zu Beginn der Retentionsphase eine herausnehmbare Zahnspange. Minimale Veränderungen sind noch möglich. Kippungen oder Drehungen der Zähne werden verhindert. Die Zähne sind an der gewünschten Stelle, der Knochenaufbau kann, bis der Zahn vollständig fest ist, erfolgen. Es wird empfohlen, die Retentionsspange mindestens ein Jahr nachts zu tragen.
Zur Dauerretention empfehlen wir eine durchsichtige Schiene im Oberkiefer und einen Lingual-Retainer im Unterkiefer. Die Oberkieferschiene besteht aus Kunststoff und ist dadurch fast unsichtbar, sie stört die Aussprache nicht und ist angenehm zu tragen. Der Lingual-Retainer im Unterkiefer ist ein kleiner dünner Titandraht, der zur Zunge hin, also unsichtbar, mit einem zahnfarbenen Kunststoff festgeklebt wird.
Endunterlagen
Der Behandlungserfolg wird dokumentiert. Hierzu müssen verschiedene diagnostische Unterlagen erstellt werden:
- Ober- und Unterkiefer-Gips-Modelle nach Ober- und Unterkieferabformungen
- Röntgenbilder, wie z.B. die Panorama-Übersichtsaufnahme zur Beurteilung des Knochens, der Zahnwurzeln und der Lage der Weisheitszähne sowie manchmal ein Fernröntgenseitenbild zur Beurteilung des Schädelwachstums
- Fotos
Sie erhalten eine Bescheinigung zur Einreichung bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse, woher sie dann das von Ihnen vorgestreckte Geld zurückerhalten.